Aktionsbericht „NPD-Infostand am Ökumenischen Kirchentag“
Unter dem Motto „Raus aus Afghanistan – Kein Blut für die USA“ wollte die NPD München am Freitag den 14. Mai einen Infostand in der unmittelbaren Nähe des Marienplatzes abhalten, auf dem die Festlichkeiten des 2. Ökumenischen Kirchentages stattfanden. Schon bald nach deren Erscheinen gab es breiten Protest dagegen. Der Infostand wurde durch die SDAJ und andere anwesende Antifaschisten blockiert und ein Verteilen ihres Propagandamaterials aktiv verhindert, worüber sich die NPD-Kandidatin Renate Werlberger bei der Polizei beschwerte. Gleichzeitig verteilte die SDAJ München Flugblätter mit der Aufschrift „Vorsicht Nazis!“, um die vorbeiströmenden Passanten zu informieren. Viele Passanten waren empört über die Frechheit der NPD, am Kirchentag einen Infotisch abzuhalten, aber wandten sich auch mit Kritik in Richtung der Stadtverwaltung, die diesen Infotisch genehmigt hatte.
Rund zwei duzend Polizeibeamte ermöglichten diesen Infotisch. So wurden die blockierenden Antifaschisten vom Infotisch weggedrängt und ein Gang für Passanten errichtet. Dieser wurde allerdings von den bereits informierten Passanten nicht genutzt.
Eine kleine Gruppe von christlichen Kirchentagsbesuchern versammelten sich in 50 Metern Entfernung zu einer kleinen Gegenkundgebung, verließen jedoch nach einigen Rufen wie „Nazis raus!“ die Umgebung.
Mit Ruhm hat sich auch nicht der Veranstalter des ÖKT bekleckert. Auf Nachfrage von Antifaschisten, ob denn keine Durchsage von der riesigen Hauptbühne möglich sei, antwortete dieser sinngemäß: „Die sind uns doch egal, wir machen hier unser Ding.“
Durch das antifaschistische Engagement konnte dieser Infotisch verhindert werden. Es zeigt sich, dass in München nach der Blockade des 8.Mai-Nazi-Aufmarsches deutlich mehr Bereitschaft herrscht, Naziaktionen zu verhindern.
Rund zwei duzend Polizeibeamte ermöglichten diesen Infotisch. So wurden die blockierenden Antifaschisten vom Infotisch weggedrängt und ein Gang für Passanten errichtet. Dieser wurde allerdings von den bereits informierten Passanten nicht genutzt.
Eine kleine Gruppe von christlichen Kirchentagsbesuchern versammelten sich in 50 Metern Entfernung zu einer kleinen Gegenkundgebung, verließen jedoch nach einigen Rufen wie „Nazis raus!“ die Umgebung.
Mit Ruhm hat sich auch nicht der Veranstalter des ÖKT bekleckert. Auf Nachfrage von Antifaschisten, ob denn keine Durchsage von der riesigen Hauptbühne möglich sei, antwortete dieser sinngemäß: „Die sind uns doch egal, wir machen hier unser Ding.“
Durch das antifaschistische Engagement konnte dieser Infotisch verhindert werden. Es zeigt sich, dass in München nach der Blockade des 8.Mai-Nazi-Aufmarsches deutlich mehr Bereitschaft herrscht, Naziaktionen zu verhindern.
sdaj.muc.ost - 16. Mai, 10:14