06 Wer wir sind

ERKÄMPFT DAS RECHT AUF EIN LEBEN OHNE KRIEGE, DISKRIMINIERUNG UND AUSBEUTUNG

sdaj_logo
Wir haben uns in der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) organisiert, weil wir es satt haben, dass Bundeswehrsoldaten weltweit Kriege führen, ausländische Menschen vor unseren Grenzen verbluten, Bildung vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist und wir nach der Schule ohne Ausbildungsstelle auf der Straße stehen. Wir lassen uns nicht länger einreden, dass Kriege für Menschenrechte geführt werden, AusländerInnen Menschen zweiter Klasse sind, wir zu faul oder zu umflexibel sind. Wir wollen, dass endlich diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die uns eine lebenswerte Zukunft versauen: Die Bosse und Großaktionäre der Konzerne und ihre Stellvertreter in Politik und Militär. Wir kämpfen für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und Diskriminierung – für eine Gesellschaft in der nicht der Profit sondern der Mensch im Mittelpunkt des Interesses steht.

sdaj_antifa
ANTIFASCHISMUS
Für Nazis ist es mittlerweile in München, wie auch in anderen Städten, relativ problemlos Möglich öffentlich aufzutreten und ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten. Auch wenn sie heute nicht immer klar zu erkennen sind- sie müssen nicht immer Glatze und Springer- stiefel tragen- so hat sich an ihrer Ideologie nichts geändert. Rechte nutzen Ängste und versuchen dadurch auf gesellschaftliche Debatten einzugehen. Die stellen einfache Parolen vor die komplexe Probleme der Gesellschaft lösen sollen. So präsentieren sie sich als „Globalisierungsgegener“, „Antikapitalisten“, oder „Kämpfer für Arbeitsplätze“

In den letzten zehn Jahren ermordeten Neofaschisten mehr als 100 Menschen, verübten Anschläge auf jüdische Friedhöfe und antifaschistische Gedenkstätten. Sie sitzen auch in Kommunal- und Länderparlamenten. Der Nährboden auf dem diese menschenverachtende Politik gedeiht, ist die rassistische Abschiebepolitik der Bundesregierung, sind die Debatten um den "Standort Deutschland", der vor dem Ausland geschützt werden soll, und ist der Ruf nach dem "starken Staat", der alles kontrollieren soll. Mit dieser Politik und Meinungsmache bereiten Politiker und Medien Neonazis den Weg. Mit ihrer rassistischen Hetze verhindern neofaschistische Parteien wie die NPD ein gemeinsames Handeln deutscher und ausländischer KollegInnen in den Betrieben. Damit dienen sie nur den Interessen der Unternehmen. Für uns ist klar: Im Kampf für unsere Rechte stehen uns die ausländischen KollegInnen näher als jeder deutsche Konzernboss.

>>Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!

>>Zerschlagung aller faschistischen Strukturen!

>>Offene Grenzen und Bleiberecht für alle!

>>Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen!


sdaj_che
BILDUNG
Was SchülerInnen durch Unterrichtsausfall, überfüllte Klassen und veraltetes Schulmaterial schon lange wissen, wurde durch verschiedenen Studien amtlich bestätigt: Das Bildungsystem der BRD ist am Ende. Und nicht nur das: In keiner anderen Industrienation werden Kinder aus sozial schwachen Familien derart benachteiligt wie im deutschen Schulwesen. Auch das stellte PISA fest. Doch anstatt allen Jugendlichen einen gleichberechtigten Bildungszugang zu sichern, wird die soziale Selektion durch erhöhten Leistungsdruck oder Kaputtsparen der Integrierten Gesamtschulen (IGS) vorangetrieben. Eingebunden in diese Strategie ist die sog. "Schulautonomie", die es den Schulen selbst überlässt, wie sie mit ihrem (gekürzten) Finanzbudget auskommen. Die Folge: Die Schulen liefern sich direkt Sponsoren aus der Wirtschaft aus. Die Früchte dieser Bildungspolitik: Wenige Gymnasien werden durch Förderungen aus der Wirtschaft zu Eliteschulen ausgebaut, während Real-, Haupt- und Sonderschulen immer mehr zu bloßen Verwahrungsanstalten verkommen. Solidarisches Lernen und eine kritische Auseinandersetzung mit Lehrinhalten haben hier keinen Platz. Diesem Trend stellen wir uns entgegen!

>>Qualifizierte Bildung für alle - Elitebildung und Schoolsponsering stoppen!

>>Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystem - Einführung der IGS als Regelschule!

>>Umfassende Mitbestimmung der SchülerInnen - Weg mit dem politischen Maulkorb für Schülervertretungen!


sdaj_helm
AUSBILDUNG STATT AUSBEUTUNG!
Auch in München, oft als Insel der Glückseligkeit beschrieben, steigt die Zahl der Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen. Die Gewerkschaften in Münster haben uns gezeigt wie hier Statistiken schöngerechnet werden, wie viele Jugendliche durch Repression in die Hoffnungslosigkeit getrieben werden. Dagegen hilft kein Ausbildungspakt. Den Jugendlichen die eine Ausbildung suchen ist damit nicht geholfen. Wir brauchen ein neues Ausbildungsgesetzt, dass die Rechte der Jugend in den Fordergrund stellt. Und der Druck nimmt immer weiter zu. Junge Arbeitslosengeld 2 Empfänger dürfen seit diesem Jahr nicht einmal mehr zu Hause ausziehen. Statt junge Arbeitslose müssen wir die Unternehmen und die bürgerliche Politik unter Druck setzen!

>>Ausbildung und Übernahme für alle!

>>Jeder Betrieb muss 10% der Arbeitsplätze als Ausbildungsstellen zur Verfügung stellen!

>>Wer nicht ausbildet, muss in einen Ausbildungsfond zahlen - wer nicht zahlt, wird enteignet!

>>Keine Diskriminierung von Frauen, AusländerInnen und Behinderten bei der Vergabe von Ausbildungsstellen!

>>Anhebung der Ausbildungsvergütung, so dass ein eigenständiges Leben möglich ist!


sdaj_antimil
ANTIMILITARISMUS
Der Militarismus hat ein Standbein auch in München. Das Deutsch - Niederländische Korps ist Teil der europäischen Militärmaschine. Die Bundesregierung lässt keine Gelegenheit verstreichen, um Krieg als Mittel deutscher Außenpolitik zu etablieren. Alle Kriegslügen und moralischen Anklagen gegen sog. "Schurkenstaaten" können dabei nicht darüber hinwegtäuschen, dass deutsche Militärs einzig und allein zur "Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt" eingesetzt werden, wie es in den 1992 erlassenen Verteidigungspolitischen Richtlinien heißt und sich auch in der offiziellen NATO-Strategie wiederfindet. Heute stellt Deutschland das drittgrößte Kontingent Soldaten im Ausland nach den USA und England. Wir wissen: Kriege werden nicht in unserem Interesse geführt. Profiteure imperialistischer Kriege sind erster Linie international agierende Konzerne und im speziellen Rüstungskonzerne wie die EADS – also diejenigen die für Arbeitslosigkeit, Lohneinbußen und Lehrstellenmangel in der BRD verantwortlich sind.

>>Raus aus der NATO - EU-Armee und Bundeswehr auflösen!

>>Stopp aller Rüstungsprojekte - Einsatz der freiwerdenden Mittel im Bildungs- und Sozialbereich!

>>Die Militarisierung der Gesellschaft stoppen - Bundeswehr raus aus Schulen, Arbeitsämtern und Zivilleben!

Newsletter beziehen!

Schreib uns einfach eine e-Mail mit: "Newsletter go" sdaj-muenchen@freenet.de

Festival der Jugend

Position - Das Magazin der SDAJ


Alle zwei Monate fundierte Informationen und Berichte über die Kämpfe der Jugend im ganzen Land und international. Bestellen unter position@sdaj-netz.de

Support this!











Suche

 

Counter

Emule

Junge Welt lesen!


Testen Sie die Alternative! Testen Sie die Alternative - junge Welt drei Wochen kostenlos!