07.02.09, Protest gegen Kriegskonferenz
Letzen Samstag fand wie jedes Jahr die so genannte „Sicherheitskonferenz“ mit VertreterInnen aus Politik, Rüstungslobby und Militär statt. Grund genug für bis zu 6000 Menschen dagegen auf die Straße zu gehen.

Die SDAJ hat mit der Ver.di Jugend, der Linksjugend und vielen unorganisierten Jugendlichen einen Jugendblock auf der Demonstration organisiert, der sich direkt hinter dem internationalistischen einreihte. Mit etwas Verzögerung ging es dann vom Marienplatz übers Sendlinger Tor zum Odeonsplatz. Im Block waren ca. 300-500 Jugendliche, die lautstark ihren Protest gegen Krieg und Aufrüstung auf die Straße trugen.
Dass das Konzept funktioniert hat, kann man auch daran sehen dass trotz Polizeispalier und -provokation niemand während der Demonstration festgenommen wurde. Zivilpolitizisten wurden schnell geoutet und haben dann freiwillig den Block verlassen. Ein besonderes Schmankerl durften wir beobachten als von unserem Lauti hinterfragt wurde warum für Bildung immer kein Geld da ist, aber für die Banken plötzlich Milliarden, ein Polizist konnte sich ein „da hatter Recht“ nicht verkneifen.
Der Demonstrationszug durchquert die Klenzestraße
Mehrmals musste leider aber auch thematisiert werden wie die Polizei gegen DemonstratInnen im internationalistischen Block mit Knüppel und Pfefferspray vorgingen, daraufhin wurden Ketten gebildet und der Polizei klar gemacht, dass wir sie hier nicht haben wollen. Bis auf diese Zwischenfälle verlief die Demonstration relativ friedlich, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass das Bündnis vorher klar gemacht hat, dass wir uns nur eine gewisses Maß an Repression bieten lassen. Dieser Staat konnte es sich allerdings nicht nehmen lassen am Ende auf dem Odeonsplatz zu zeigen wie die Sicherheit aussieht über die auf dieser Konferenz geredet wurde.
Scharfschützen auf dem Dach der Residenz zielten auf die Demonstration und das USK nahm willkürlich vor allem Jugendliche fest. (Bildquelle: Nigra)
Wir bedanken uns bei allen die geholfen haben diesen super Block zu organisieren. Natürlich auch den anderen Gruppen der SDAJ die aus dem ganzen Bundesgebiet gekommen waren und diszipliniert die ersten Reihen im Block als auch OrderInnen gestellt haben und dabei geholfen mehrere Tausend Zeitungen und Flyer zu verteilen.


Mehrmals musste leider aber auch thematisiert werden wie die Polizei gegen DemonstratInnen im internationalistischen Block mit Knüppel und Pfefferspray vorgingen, daraufhin wurden Ketten gebildet und der Polizei klar gemacht, dass wir sie hier nicht haben wollen. Bis auf diese Zwischenfälle verlief die Demonstration relativ friedlich, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass das Bündnis vorher klar gemacht hat, dass wir uns nur eine gewisses Maß an Repression bieten lassen. Dieser Staat konnte es sich allerdings nicht nehmen lassen am Ende auf dem Odeonsplatz zu zeigen wie die Sicherheit aussieht über die auf dieser Konferenz geredet wurde.

Wir bedanken uns bei allen die geholfen haben diesen super Block zu organisieren. Natürlich auch den anderen Gruppen der SDAJ die aus dem ganzen Bundesgebiet gekommen waren und diszipliniert die ersten Reihen im Block als auch OrderInnen gestellt haben und dabei geholfen mehrere Tausend Zeitungen und Flyer zu verteilen.
sdaj.muc - 10. Feb, 14:31