15.11.08, Naziaufmarsch "Heldengedenken" in München
Am Samstag war es wieder soweit, Faschisten marschierten durch die ehemalige "Hauptstadt der Bewegung" und verherlichten mit ihrem "Heldengedenkmarsch" offen die SS und Wehrmach. Das Verbot durch das Kreisverwaltungsreferat kann nach diesem Tag nur noch als Feigenblatt gesehen werden, mit dem Zweck das neue Versammlungsgesetz als "Gesetz gegen Nazis" zu verklären.
Zum einen wurde das Verbot einen Tag vor dem Aufmarsch vor Gericht gekippt, was nur dazu beigetragen hat den Protest in der Bevölkerung zu mindern. Zum anderen aber war der völlig unverhältnissmäßige Einsatz von 1500-2000 PolizistInnen den ganzen Tag gegen friedliche AntifaschistInnen gerichtet denen nur eines vor zu werfen ist: sie wollten die Nazis nicht ungestört durch unsere Stadt ziehen lasssen. Damit die Nazis nicht ungestört marschieren können waren ca. 1000 Menschen auf der Straße, darunter auch 30-40 GenossInnen der SDAJ aus mehreren Städten.
Der skandalöse Polizeieinsatz begann schon nach der Kundgebung am Marienplatz, zu der ein breites Bündniss, in dem wir natürlich auch vertreten waren, aufgerufen hatte, damit dass die Polizei alle gegen DemonstrantInnen auf dem Marienplatz einsperren wollte. Vor allem aber wollte man die Anwesenden in Seitenstraßen lenken, damit die folgenen Szenen möglichst und Ausschluß der Öffentlichkeit ablaufen.
Nachdem sich viele DemonstrantInnen ihr Recht auf Protest nicht nehmen lassen wollten kam es seitens der Polizei zum Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken um die Menschen in Kessel zu treiben und dort stundenlang fest zu halten. Die einzige ärtztliche Versorgung bestand darin den TeilnehmerInnen die Augen aus zu spülen. Bitten von Verletzten in eine Klinik gebracht zu werden wurden abgelehnt, stattdessen wurden diese bis zu 6 Stunden in verschiedenen Gefangennen-Sammelstellen festgehalten und wurden sogar noch angezeigt.
Der Protest gegen die Nazis ging aber unaufhaltsam weiter und fand seinen Höhepunkt in einer Blockade der Naziroute auf der Sonnenstraße. Eine Menge von 70-100 Personen hatte es auf die Straße geschaft und ließ sich auch nicht entfernen. In Ketten, mit Sprechkören wie "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda" und voll guter Stimmung blieb der Polizei nur die Absperrung der kompletten Sonnenstraße um den faschistischen Aufmarsch durch zu setzen. Als die Presse und der Aufmarsch weiterzogen kam es auch hier wieder zu brutalen Ausrastern seitens der bayerischen Polizei.
Das Fazit dieses Tages waren über 80 Festnahmen, viele Verletzte, viele verschwendete Steuergelder um PolizistInnen aus anderen Bundesländern anzukarren und alles nur um 120 Nazis die Verherrlichung des Faschismus zu ermöglichen. Es ist allerding klar geworden, wir werden NIEMALS aufhören uns den Faschisten in den Weg zu stellen egal wie viele Polizisten zu deren Schutz engagiert werden und wie brutal diese gegen uns vorgehen!
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

Der skandalöse Polizeieinsatz begann schon nach der Kundgebung am Marienplatz, zu der ein breites Bündniss, in dem wir natürlich auch vertreten waren, aufgerufen hatte, damit dass die Polizei alle gegen DemonstrantInnen auf dem Marienplatz einsperren wollte. Vor allem aber wollte man die Anwesenden in Seitenstraßen lenken, damit die folgenen Szenen möglichst und Ausschluß der Öffentlichkeit ablaufen.

Nachdem sich viele DemonstrantInnen ihr Recht auf Protest nicht nehmen lassen wollten kam es seitens der Polizei zum Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken um die Menschen in Kessel zu treiben und dort stundenlang fest zu halten. Die einzige ärtztliche Versorgung bestand darin den TeilnehmerInnen die Augen aus zu spülen. Bitten von Verletzten in eine Klinik gebracht zu werden wurden abgelehnt, stattdessen wurden diese bis zu 6 Stunden in verschiedenen Gefangennen-Sammelstellen festgehalten und wurden sogar noch angezeigt.
Der Protest gegen die Nazis ging aber unaufhaltsam weiter und fand seinen Höhepunkt in einer Blockade der Naziroute auf der Sonnenstraße. Eine Menge von 70-100 Personen hatte es auf die Straße geschaft und ließ sich auch nicht entfernen. In Ketten, mit Sprechkören wie "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda" und voll guter Stimmung blieb der Polizei nur die Absperrung der kompletten Sonnenstraße um den faschistischen Aufmarsch durch zu setzen. Als die Presse und der Aufmarsch weiterzogen kam es auch hier wieder zu brutalen Ausrastern seitens der bayerischen Polizei.
Das Fazit dieses Tages waren über 80 Festnahmen, viele Verletzte, viele verschwendete Steuergelder um PolizistInnen aus anderen Bundesländern anzukarren und alles nur um 120 Nazis die Verherrlichung des Faschismus zu ermöglichen. Es ist allerding klar geworden, wir werden NIEMALS aufhören uns den Faschisten in den Weg zu stellen egal wie viele Polizisten zu deren Schutz engagiert werden und wie brutal diese gegen uns vorgehen!
Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!
sdaj.muc - 22. Nov, 13:13