Bundeswehr wegtreten!
Am Samstag den 27.02.10 protestierte die SDAJ München am Rosenheimer- Platz gegen einen Bundeswehrstand auf der Abimesse, der das Ziel hatte Schüler zu werben. Die SDAJler trafen sich in der Früh am Hotel Holiday Inn und bauten vor dem Eingang der Messe ihren Infotisch auf und verteilten Flugblätter an die Passanten. Der Großteil der Leute nahm die Aktion positiv auf und stimmte den Aussagen von uns zu, dass die Bundeswehr die Jugendlichen mit Arbeitsplätzen lockt und damit ihre Perspektivlosigkeit bei der Ausbildungssuche ausnutzt. Sinn der Aktion war es den Jugendlichen zu vermitteln, dass die Bundeswehr für Leid und Elend sorgt und statt Arbeitsplätze zu schaffen Milliarden in Rüstung und Militär statt in soziale Projekte fließen. Die wenigen Arbeitsplätze die scheinbar von der Bundeswehr geschaffen werden haben gleichzeitig nur wenig mit dem realen Berufsleben zu tun. Ein Koch, der beispielsweise bei der Bundeswehr eine Ausbildung macht, kann letztendlich nur Gulaschsuppen kochen und Semmeln aufschneiden.
Als bei unserer Aktion zwei Feldjäger in ihrem Wagen um die Ecke bogen waren sie irritiert durch die ausgebreiteten anti-militaristischen Transparente. Perplex standen die beiden Soldaten nun mit ihrem Auto mitten auf der Kreuzung. Wir versuchten zwar noch die beiden über unsere Aktion aufzuklären und einen Flyer zu überreichen, leider schienen die beiden etwas eingeschüchtert worden zu sein.
sdaj.muc - 14. Mär, 22:20